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Dienstag, 23. September 2014

Santa Barbara-Malibu-Santa Monica

Wir relaxen ein paar Tage am Strand von Santa Barbara und frischen unser Spanisch auf. Das ist bitter nötig, langsam wird es ernst... in ein paar Tagen erwartet uns Mexico.
Endlich kein Nebel mehr! Wir geniessen die Kraft der Sonne und das warme Meer.
Nächster Stopp ist Malibu. Der Ort erinnert mich an die Serie "Baywatch". Ständig rechne ich damit, dass Mitch, Shauni oder C.J.aus dem Beobachtungsturm rausspringt um Leben zu retten. Nun, leider ist von den Dreien niemand anwesend. Auch sind die Lifeguards nicht so "knackig" wie in der Serie. Der Strand und die Wellen sind aber toll...









Gleich hinter Malibu verläuft die wohl berühmteste Motorradstrecke Kaliforniens, der Mulholland HWY (sozusagen der Gurnigel von L.A.). Bekannt wurde die Strasse durch hunderte von Youtubefilmchen, welche die zum Teil sehr waghalsigen Fahrten entlang der "Snake" zeigen. Stiller Zeuge davon ist die verbeulte Leitplanke in der letzten Kurve "Edwards Corner". Der Architekt der Strasse hat sich wirklich viel Mühe gegeben. Jede Kurve lässt mein Motorradfahrerherz aufblühen.





 


 

Mittwoch, 17. September 2014

Pismo Beach

Auf dem HWY 1, in südlicher Richtung kommen wir in den Ort Pismo Beach, welcher für seinen riesigen Sandstrand bekannt ist. Der Strand selber ist eine "State Recreation Area" (staatliches Naherholungsgebiet) und kostet Eintritt. Am Kassenhäuschen fragt mich der Park Ranger: "do you wanna drive on the beach?". Also wie jetzt "ON the beach"? Auf den Sand? Wie Marc Coma und Cyril Despres (Dakarlegenden) über den Strand fliegen? Jaaaaaaaaaaaaa und wie ich das will!!
Also schnell zum Zeltplatz, Gepäck runter, Seitenkoffer weg und Luftdruck auf ein Minimum absenken... ein bisschen Bedenken habe ich schon, dass ich die KTM im tiefen Sand vergrabe oder indem vom Meer aufgeweichten Sand stecken bleibe und wie ein Kapitän auf seinem Schiff untergehe....  

Aber nichts von dem passiert! Der Sand trägt mich und die KTM. Ein völlig neues Fahrgefühl, es fühlt sich sehr weich an, als würde ich durch Butter fahren. Vergleichbar mit dem Tiefschneefahren im Winter...

 

Ich ziehe meine Spuren in den Sand....

 


Der schnellste Berner am Strand, -bestimmt! :-)


Schwieriger wird es im tieferen Sand....


 Zum Glück hatte ich mein persöhnliches Fototeam dabei (bestehend aus einer Person) ;-)

Montag, 15. September 2014

San Francisco


Heute Morgen stehen wir voller Vorfreude auf! San Francisco wartet auf uns! Schnell räumen wir unsere "Siebensachen" zusammen (Schlafsäcke, Isomatten, Zelt und Co. zusammenpacken dauert inzwischen nur noch 30 Minuten) und fahren los. Nach kurzer Fahrt auf dem HWY steht sie vor uns, die Golden Gate Bridge. Das Tor zu San Francisco, unglaublich majestätisch und elegant! Mein Herz pocht, wie ein kleines Kind freue ich mich über die Brücke zu fahren. "Slow Traffic takes right Lane", so auch wir. Ich fahre so langsam wie es geht um den Moment so richtig geniessen zu können. 




Als Erstes gehts es über unglaublich steile Quartierstrassen zu einer KTM Werkstatt. Die KTM füllt bei jeder Ansteigung die Gassen San Franciscos mit ihrem sonoren Sound. Ich kann mir ein breites Grinsen unter dem Helm nicht verkneifen. So viel Fahrspass hatte ich noch nie in einer Stadt (ausgenommen davon ist die wilde Zeit mit der Fazer). Beim Mechaniker wartet ein neuer Reifensatz auf uns, der wieder von Motorradreifendirekt.ch, zur Verfügung gestellt wird. Unglaublich, der Heidenau K60 hat uns seit Whitehorse (Kanada) 16'000 km getragen! Ich weiss nicht was die Ostdeutschen da in den Gummi mischen (Knusperflocken?;-)) aber es funktioniert! Das neue Reifenpaar sollte uns durch ganz Zentralamerika bis nach Ecuador bringen.





Wir entschliessen uns, anstatt der "üblichen" Fahrradtour über die Golden Gate Bridge, einen Segeltörn unter die Brücke zu machen. Eine gute Entscheidung. Auf einem grossen Katamaran geniessen wir die frische Seebrise und die tolle Aussicht auf die Stadt, Alcatraz und die Brücke. Ebenfalls zu erwähnen ist das schmackhafte Odeuvre, was wegen dem doch starken Wellengang leider nicht jedem gut bekommt.  :-)





So lachen wie wir, konnten die Insassen von Alcatraz wohl nicht.






Viele schöne Quartiere haben wir zu Fuss besucht, jedoch besonders gut gefallen hat uns das europäisch angehauchte "North Beach".
Die Aussicht beim "Coit Tower" ist atemberaubend.


Ich hätte nicht gedacht, dass wir in den USA eine solch gute Pizza "Diavola" knusprig, frisch aus dem Holzofen bekommen. ;-)



In der "Fishermans Wharf" ist der Genuss einer Clam Chowder schon fast ein Muss!
 

San Francisco hat uns wirklich super gefallen, tolle Leute, tolles Essen, ein Schmelztiegel der Kulturen.
Auch mit dem Airbnb hatten wir ein glücklichers Händchen als in Seattle. :-)









Samstag, 13. September 2014

Mendocino-Redwoods-Napa Valley

Über ein Monat ist vergangen, seitdem wir das letzte Mal das Meer gesehen haben. Bei Mendocino kommen wir wieder an den Pazifik und verlieben uns sofort in den scharmanten Ort. Wir bleiben vier Nächte. Essen Clam Chowder (dicke Fischsuppe), trinken Wein und machen ein grosses Lagerfeuer und hören dazu den Song "Mendocino" von Sir Douglas Quintet (klick). Das Lagerfeuer haben wir auch bitter nötig, denn mit dem dicken Nebel wird es richtig kalt.


 Ausflug zu den Redwoods im Norden. Unser Motto ist hier: "lieber durch den Baum als in den Baum".



Wir fahren auf dem uns schon so oft emfohlenen Highway 1 die Küste runter. Selten präsentiert sich die Kulisse uns so nebelfrei wie hier.


 Meistens sieht es eher so aus, mystisch und neblig.



Der Runningag: "Nach Napa eis ga schnapa (nach Napa eins trinken gehen)" kommt in den nächsten zwei Tagen oft zur Anwendung..  
Die Traubenernte hat gerade begonnen, viel zu tun bei den tauseden von Reben....




Montag, 8. September 2014

Sequoia-Yosemite-Sacramento

Die Natur hat uns wieder! Wir kommen in die kalifornische Sierra Nevada, in den Sequoia Nationalpark mit seinen Riesenmammutbäumen. Nach dem Saus und Braus in Las Vegas, campen wir nun wieder und müssen unser Essen bärensicher verstauen, was für ein Kontrast! Angesichts der Grösse (so hoch wie das Berner Münster) und des Alters (ca. 2000 jährig) der Sequioas kommt man sich wie eine Ameise vor.

 

Im Yosemite Nationalpark wandern wir zu den Vernal Falls. Die berühmten Yosemite Falls führen wegen der Dürre momentan leider kein Wasser. Trotzdem gefällt uns der Park mit seinen massiven Grantifelsen sehr gut.


Der "Tioga-Pass" führt uns aus dem Yosemite zum Lake Tahoe.


4 Tage chillen wir am See, bevor wir gezwungen sind weiterzureisen. Es ist Labor Day-Weekend (Tag der Arbeit in den USA) und alles hoffnungslos ausgebucht.

 

Wir machen uns auf den Weg in die Hauptstadt von Kalifornien, Sacramento. In der schönen Altstadt wird der Labor Day mit einem grossen Fest und einem Oldtimertreffen zelebriert.







Dienstag, 2. September 2014

Fabulous Las Vegas

Auf der historischen Route 66 fahren wir nach Vegas. Ich kann es kaum glauben, ich bin mit dem eigenen Motorrad auf DER Route 66 unterwegs! Diese Tatsache tröstet mich auch über ein paar Regentropfen in der Wüste hinweg.


Nach acht Nationalparks alleine in den USA, freuen wir uns nun auf Action in Las Vegas!
Wir checken in unser Hotel nahe am Strip ein und begeben uns schläunigst zur Abkühlung an den Pool. Dort treffen wir auf ein paar verrückte Texaner, die uns mit Bier versorgen, wir feiern unsere erste kleine Poolparty.

  


Das Hofbräuhaus liegt gerade um die Ecke, da lassen wir uns eine kalte Mass Bier, Bretzel, Wienerschnitzel und Sauerbraten natürlich nicht entgehen. Das Trio "Europaschwung" sorgt ausserdem für gute Stimmung im Hofbräuhaus :-) Ein Auftakt nach "Mass" in Vegas.


Nach 2 Tagen wechseln wir ins Hardrock-Hotel. Die Zeit zwischen check-out und check-in nutzen wir, um beim KTM Händler einen kleinen Service zu machen. Da wir bereits 20'000 Kilometer (viel mehr als erwartet) zurückgelegt haben, ist es Zeit Luftfilter und Öl auszutauschen.
Aus dem versprochenen schattigen Arbeitsplatz beim Mechaniker wird leider nichts. Wohl oder übel müssen wir in der sängenden Mittagshitze von Las Vegas die Arbeiten erledigen... 



Nach einer Menge Schweiss, nahe dem Hitzschlag, sind wir heilfroh als wir uns dann im Pool mit einem Bierchen erfischen können.
Das Hardrock-Hotel ist der absolute Knüller. Von den legendären Pool-Partys bis zur Innenausstattug, die mit vielen Requisiten grosser Rockstars aufwartet, ausserdem immer gute Musik die einem ständig zum Grooven animiert.... egal wo man gerade ist (WC, Lift, Casino).


Nach fünf Tagen verabschieden wir uns von Las Vegas. Vom Hairiff-Besuch, dem Cocktailschlürfen in der Mandarinbar, den Poolpartys im Hardrock-Hotel bis zum Gambling im Casino ($10.50 plus ;-)) hat uns alles viel Spass gemacht.